Im 16. Jahrhundert waren bei den Hofdamen ein mehrlagige Kimono sehr beliebt (jûnihitoe = „12 ungefütterte Kimono“). Damals trug man tatsächlich viele leichte Kimono übereinander – zu sehen waren die vielen Lagen an den Säumen des Kimono-Ensembles. Heute ist von dieser Pracht nur ein winziger Hauch übrig und man beschränkt sich auf die Vortäuschung von meheren Lagen. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel.
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Der Kimonokragen (eri) in seiner heutigen V-Form hat seinen Ursprung in der späten Kofun-Zeit bzw. frühen Nara-Zeit. Er wird – anders als bei uns – immer links über rechts geschlossen, unabhängig vom Geschlecht des Kimono-Trägers.