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Beim Tragen sichtbare Kimono-Bestandteile Kimono Kimono-Teile Kragen (eri) Start für Kimono-Anfänger

Der Kimonokragen (eri) – Form und Aussehen

Der Kimonokragen (eri) in seiner heutigen V-Form hat seinen Ursprung in der späten Kofun-Zeit bzw. frühen Nara-Zeit. Er wird – anders als bei uns – immer links über rechts geschlossen, unabhängig vom Geschlecht des Kimono-Trägers.

Der Kimonokragen hat keinen Zwilling

Im Gegensatz zu den anderen Teilen des Kimono wird der Kimonokragen nur einmal zugeschnitten. Alle anderen Teile werden doppelt zugeschnitten. Der Kimonokragen gibt dem Kimono einen sauberen Abschluss um den Hals herum. Er umfasst alle unversäuberten, nicht abgeschrägten Stoffkanten der beiden Okumi und der Migoro-Teile.
Beim Tragen liegt der Kragen links über rechts, unabhängig vom Geschlecht des Kimonoträgers.
Der Kimonokragen ist das letzte Teil, das an den Kimono genäht wird.

Das Aussehen des Kimonokragens / eri

  • Form: ein schmales, ca. 200 Zentimeter langes Rechteck.
  • Festigkeit: Der Kragen hat eine gewisse Festigkeit durch das Einfalten von überschüssigem Kragenstoff beim Nähen. Dadurch hat der Kimonokragen etwas Stehvermögen und erhält eine schöne Form. Eine gewisse Festigkeit ist besonders bei Damenkimono erwünscht, da der Kragen im Nacken leicht abstehen soll.

Der Kimonokragen am Kimono

Kimonoteile: der Kragen (eri)